Solidaritätsbekundung mit den Studierenden der Soziologie
Die Fachschaftenkonferenz spricht sich entschieden gegen die geplante personelle Umstrukturierung am Institut der Soziologie aus. Die Studierenden der Soziologie haben vollste Unterstützung der anderen Fachschaften an der Universität Münster.
Laut der Informationen der Fachschaftsvertretung Soziologie sind die Planungen des Rektorats nicht nachvollziehbar und nicht tolerierbar. Die weit über 2.500 Studierenden haben das Recht auf eine vernünftige Ausbildung an der Universität. Diese ist nur gewährleistet, wenn eine zumindest ausreichende Betreuung stattfindet. Schon jetzt ist die Situation sehr schwierig, auch für die Lehrenden. Künftig sollen nur noch zwei Professuren vorhanden sein. Das darf nicht sein. Die Soziologie ist eine wichtiges Element im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften. Eine derartige Beschneidung der Arbeitsmöglichkeiten verhindert die notwendigen Leistungen der Soziologie in Bezug auf kritische Wissenschaft und wissenschaftliche Metatheorien. Viele andere Fächer profitieren von den Arbeiten und Ergebnissen der Soziologie. Somit wäre die geplante Umstrukturierung ein großer Verlust für alle Mitglieder der Universität. Die Fachschaftenkonferenz, bestehend aus allen Fachschaften der Universität, lehnt die Planungen ab, verurteilt die undurchschaubare und sprunghafte Politik des Rektorats und spricht sich für den Erhalt der Soziologie in Münster aus.
Die Fachschaftenkonferenz