Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Keine städtische Finanzierung einer Kultur- und Kongresshalle auf dem Hindenburgplatz“:
Bürgerinitiative fordert Erhalt der Baracke
15.04.08, Münster Die Bürgerinitiative „Keine städtische Finanzierung einer Kultur- und Kongresshalle auf dem Hindenburgplatz“ lehnt den Abriss der Baracke ab und bezeichnet studentischen selbst verwalteten Kultur- und Arbeitsraum als vom Aussterben bedroht und deshalb erhaltenswert.
„Die Baracke ist für die Studierenden ein kulturelles Zentrum und muss deshalb erhalten bleiben“, so Rainer Bode, Vorstandsmitglied der BI. „Anstelle die Baracke abzureißen, sollte sie saniert werden und so den Studentinnen und Studenten weiter als Kultur- und Arbeitsraum zur Verfügung stehen“, führt er weiter aus. „Dass das bisher nicht passiert ist, ist mehr als bedauerlich. Die Tausend Euro im Monat sollte die studentische Kultur der Universität schon wert sein.“
Auch Peter Mai, Vorstandsmitglied der Bürgerinitiative und DGB-Kreisvorsitzender, zeigt Verständnis für die Wehrhaftigkeit der Fachschaften Politikwissenschaft und der Soziologie, die den Räumungsbefehl des Rektorates erst kürzlich abgelehnt haben: „Die Fachschaften haben beinahe schon Gewohnheitsrecht“, erläutert er, und ergänzt: „Wenn dem DGB jemand befehlen würde, seine Räume zu verlassen, würden wir auch „auf die Barackaden gehen.“
Der Vorstand der Bürgerinitiative freut sich auf die Veranstaltung der Musikhallenbefürworter am 19. April 2008 auf dem Hindenburgplatz und auf den „Bunten Abend“ der Barackenleute. „Das wird ein erfrischender Kontrast und dokumentiert den kulturellen Reichtum, den Münster derzeit besitzt – und zwar ganz ohne Musikhalle“, schließt Rainer Bode.
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