Category Archives: Aus dem Institut

Vorlesungsbeginn

Es ist soweit: morgen geht die Vorlesungszeit in Münster wieder los.

Da wegen des DGS-Kongresses nächste Woche aber viele Soziologie-Dozierende in Frankfurt sind, starten die Veranstaltungen am IfS erst eine Woche später.

Die Soziologie-Veranstaltungen beginnen also alle erst in der Woche vom 18. bis zum 22. Oktober!!!

 

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Bolagna-Tag am FB06

Liebe Studierende,

am kommenden Mittwoch, dem 16. Juni 2010 findet von 11.00 bis 14.00 Uhr ein fachbereichsweiter Bologna-Tag statt. Nach dem uniweiten Bologna-Tag zu Beginn des Jahres ziehen jetzt einige Fachbereiche nach – unter anderem auch der FB06.

An diesem Tag sollen innerhalb des Fachbereichs die Chancen und Schwierigkeiten erörtert werden, die sich aus dem Bologna-Prozess und der Studienreform der letzten Jahre ergeben. Dabei sollen/wollen Profs, wissenschaftliche Mitarbeiter_innen und Studies der am Fachbereich 06 angesiedelten Fächer gemeinsam die Probleme diskutieren und Lösungen erarbeiten.

Nutzt die Chance, eure Kritikpunkte und (Lösungs)vorschläge einzubringen un kommt vorbei!!!

Folgende Themen sind bisher angedacht:

  • Konsequenzen aus der Aufhebung der Teilnahmepflicht in Lehrveranstaltungen durch den Senat
  • Möglichkeiten zur Reduktion der Prüfungsbelastung
  • Angemessene Berechnung des studentischen Arbeitsaufwandes
  • Erleichterte Anrechnung von im Ausland erworbenen Studien- und Prüfungsleistungen
  • Stärkung von fächerübergreifenden Studienelementen in den Studiengängen des Fachbereichs

Das Dekanat hat aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch andere Themen angesprochen und diskutiert werden können, wenn das gewünscht ist!!!

Der Bologna-Tag beginnt mit einem fachinternen Teil von 11.00 bis 12.30 Uhr. Die Soziologie trifft sich hierfür in Raum E 103 des Hauses Bispinghof 9-14.

Der fächerübergreifende Teil findet von 12.30 bis 14.00 Uhr in Raum C307 in der Georgskommende 33 statt. Das Gespräch wird moderiert von Herrn Prodekan Prof. Dr. Friedhelm Brüggen.

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Raumänderung Methoden der empirischen Sozialforschung

Wie uns gerade aufgefallen ist, gab es eine Raumänderung:
Die Vorlesung „Methoden der empirischen Sozialforschung I“ von Herrn Weischer findet Montags 16-18 Uhr NICHT wie in der Feuer&Flamme angegeben im SCH5 statt, sondern im Seminarraum 520 (Erdgeschoss IfS).

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Bedarfsanmeldung des IfS und Stellungnahme der Fachschaft zu Studienbeiträgen für das Sommmersemester 2009

In Absprache mit dem Institutsvorstand wollen Fachschaft und Institut Transparenz in das Verfahren bringen und stellen dafür folgende Informationen öffentlich:

Hier findet ihr ein PDF mit der Bedarfsanmeldung des Instituts für Soziologie für das B-Verfahren der Uni Münster im Sommersemester 2009.

Hier findet ihr ein PDF mit der Stellungnahme der Fachschaft zur Bedarfsanmeldung für das Sommersemester 2009.

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Filmvorführung „Die Stadt fragt“

Am 28. Mai 2008 um 20 Uhr feiert der Film: „Die Stadt fragt“ im Hörsaal SCH 5, Scharnhorststrasse 121 Premiere. Der Film behandelt die gleichnamige Kunstaktion und das Studienprojekt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

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Lange Nacht RELOADED

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Eine kleine Chronologie – IfS in schweren Zeiten

 

  • Anfang des Sommersemester: Die Gerüchte von dunklen Wolken über dem Institut verdichten sich und die Fachschaft sucht das Gespräch mit dem Geschäftsführer Prof. Dr. Matthias Grundmann und seinem Stellvertreter Prof. Dr. Hanns Wienold. Schnell ist klar: die Lage ist ernst: Das Rektorat hat das Verfahren über die Wiederbesetzung der Hermann-Professur gestoppt, es soll eine „ergebnisoffene“ Evaluation abgewartet werden. Es wäre nicht die erste Stellenkürzung. Seit 2000 wurde das Institut durch das Rektorat bereits von 10 auf 4 Professuren zusammengestrichen… hinzu kommt der dramatische Abbau des Mittelbaus. Geschäftsführung und Fachschaft vereinbaren eine konzertierte Aktion um für den Erhalt der Soziologie zu kämpfen.
  • Das Institut trifft sich in der Folgezeit regelmäßig zu Vorstands- und Krisensitzungen. Zum einen sollte in die mediale Öffentlichkeit kommuniziert werden, was hier durch das Rektorat mit dem Institut gemacht wird. Zum anderen aber sollten auch Studierende und die wissenschaftliche Community auf die Lage aufmerksam gemacht werden. Hierzu verabschiedete der Vorstand eine Resolution, die innerhalb weniger Wochen von über 5000 BürgerInnen, Studierenden und WissenschaftlerInnen aus dem In- und Ausland online unterzeichnet wurde. Praktisch alle namhaften SoziologInnen in Deutschland haben die Resolution unterzeichnet.
  • Für den 22.05.2007 mobilisierte die Fachschaft zu einer Vollversammlung aller Studierenden der Soziologie. Als die Vollversammlung um 14 Uhr, begann war der Sch 5 im Institut bis auf die Gänge gefüllt und ca. 500 Menschen drängten sich in die Vollversammlung. Mit teils sehr sachlichen Gegenargumentationen, teils ergreifenden Reden wurden die Zukunftssorgen und die völlig unverständliche Rektoratspolitik thematisiert. Dabei wurde deutlich, dass sich die Entwicklung des Instituts in einen größeren Kontext aus Hochschulprivatisierungen, Exzellenzinitiative, Drittmittelforschung und Studiengebühren einbetten lässt…
  • Nach der Vollversammlung bildete sich eine spontane Demonstration zum Schloss um das Rektorat zur Rede zu stellen. Nach einiger Zeit kamen auch die Kanzlerin Böhm, Prorektor Hartwig und ihre Rektorin Nelles heraus, um mit MitarbeiterInnen, Emeriti und Studierenden zu sprechen. Was das Rektorat verkündete, schockierte viele… mal war in der Diskussion von „ergebnisoffener Evaluation“, mal von möglicher Schließung die Rede… mal hieß es, man hätte nichts gegen das Institut, dann wieder wurde mangelnde Eloquenz von Veranstaltungen kritisiert. Den Höhepunkt erreichte die Diskussion sicherlich als der Exzellenzwettbewerb mit einer Flutwelle verglichen wurde, gegen die jeder Widerstand hoffnungslos sei… gerade bei solchen naturalisierenden Argumentationen zeigten sich die Studierenden aber unerschrocken und boten Paroli…
  • Doch bei der Vollversammlung sollte es nicht bleiben, so dass für den 21. Juni zu einer „Langen Nacht der Soziologie“ ins Institut eingeladen wurde. In gemütlicher Atmosphäre von Gegrilltem und kühlen Getränken wurde den BesucherInnen bei einem Gallery Walk die Möglichkeit geboten, sich auf Postern über die Arbeit und Forschung am Institut zu informieren. Zudem gab es eine Podiumsdiskussion und viele Kurzvorträge, in denen verschiedene Facetten der Soziologie beleuchtet wurden. Mit über 300 BesucherInnen wurde die Lange Nacht, die dann auch wirklich eine Lange Nacht wurde, ein voller Erfolg und soll im Wintersemester wiederholt werden.
  • Doch auch zwischen diesen Großereignissen fanden viele kleine Aktionen ihren Platz. So hat die Fachschaft pünktlich zu den Skulpturprojekten eine eigene Skulptur vor dem Institut errichtet. Der Master Soziologie wurde fertig ausgearbeitet und der Widerstand gegen Studiengebühren brachte die Fachschaft in eine schwierige Lage. Auf der einen Seite waren wir uns mit dem Institut in der Ablehnung dieses sozialselektiven Irrwegs einig, zum anderen brach an der Universität ein Kannibalisierungskampf um die Gelder aus den Studiengebühren aus. Schlussendlich sahen wir keine andere Möglichkeit mehr, als uns dem ganzen Prozess völlig zu verweigern… die ausführliche Begründung dazu könnt ihr in unserer Stellungnahme dazu nachlesen…
  • Soweit der Weg in aller Kürze bis hierhin… doch das soll es nicht gewesen sein! Den nächsten Teil wollen wir mit euch zusammen gehen! Engagiert euch mit uns für Studienbedingungen, gegen Studiengebühren und für den Erhalt der Soziologie in Münster! Gleich zu Beginn des Wintersemesters habt ihr dann auch schon die Möglichkeit, an zwei Veranstaltungen in diesem Rahmen teilzunehmen:

Am 23.10.2007 findet eine zweite Lange Nacht der Soziologie statt mit einer besonderen Begrüßung für alle Erstsemester.

Am 09. November veranstaltet das Institut eine Tagung „Effizienz – Konkurrenz – Exzellenz: Soziologie unter dem Diktat der Nützlichkeit?“, zu der ihr sehr herzlich eingeladen seid!

Bleibt am Ball, engagiert euch… Es geht um euch und eure Interessen!

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Lange Nacht der Soziologie – im Jahr der Geisteswissenschaften

Das Institut für Soziologie der WWU Münster lädt alle Interessierten herzlich zur „Langen Nacht der Soziologie“ am 21.06.2007 ab 16 Uhr ein. Jenseites überfüllter Seminare und in lockere Atmosphäre möchten wir unsere Arbeit präsentieren und freuen uns auf viele interessante Gespräche mit Ihnen.Plakat Lange Nacht der Soziologie
ab 16 Uhr Gallery Walk Informationen zu Forschung und Studium
ab 18 Uhr Podiumsdiskussion „Soziologie – Ein besonderer Blick auf die Welt“
ab 20 Uhr Vorlesungsmarathon unterhaltsame Kurzvorträge aus der Soziologie
weitere Informationen: http://langenacht.uni-muenster.de

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Resolution – Für den Erhalt der Soziologie an der Universität Münster

ResolutionErhalt der Soziologie

 

 

 

Für den Erhalt der Soziologie an der Universität Münster

Hiobsbotschaft für die Soziologie in Münster! Wie aus dem Rektorat bekannt wurde, ist geplant, dem Institut für Soziologie zwei weitere Professorenstellen zu streichen, nachdem erst zu Beginn des Jahres angekündigt wurde, eine Professur und eine Mitarbeiterstelle bei Freiwerden zu „kassieren“. Damit ist die Existenz der Soziologie als selbständiges Institut an der Universität Münster bedroht.

Die aktuellen Stellenstreichungen fügen sich ein in eine schon seit vielen Jahren andauernde Politik des personellen Abbaus der Soziologie in Münster. Seit dem Jahr 2000 ist der Personalbestand von insgesamt 10 Professuren auf mittlerweile 5 Professuren dezimiert worden. Erst im Januar 2007 wurde eine weitere Professur gestrichen. Nach dem geplanten Wegfall von zwei weiteren Professorenstellen würden dem Institut in wenigen Jahren noch ganze 2 Professuren verbleiben. Auch die wissenschaftlichen Mitarbeiterstellen wurden in den letzten Jahren um mehr als 50% reduziert. Damit wäre ein qualifizierter Lehrbetrieb auf der Basis eigenständiger Forschung nicht mehr möglich.

Kann die Universität Münster – die von den Studierendenzahlen und der Vielfalt der angebotenen Studiengänge her zu den größten Universitäten der Bundesrepublik zählt – es sich wirklich leisten, angesichts drängender gesellschaftlicher Krisen und Problemlagen auf das spezifische Forschungspotenzial der Soziologie zu verzichten?

Profil bildend für das Institut für Soziologie in Münster ist die wissenschaftliche Bearbeitung sozialer Krisen und Integrationsprobleme als Folge sozioökonomischer Modernisierungs- und Globalisierungsprozesse. Schwerpunktthemen in Forschung und Lehre sind die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, der Wandel der Arbeitswelt, die zunehmenden Ungleichheiten im Bildungssystem, das Wiedererstarken von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, die soziale und kulturelle Integration von MigrantInnen, aber auch die Folgen ökonomischer Globalisierungsprozesse für die Familien und das Zusammenleben der Menschen.

In der akademischen Lehre leistet das Fach Soziologie in Münster einen unverzichtbaren Beitrag zu einer Vielzahl von Studiengängen. Neben den bisherigen Magister- und Promotionsstudiengängen bietet es einen Bachelorstudiengang an, zur Zeit wird ein Master- und Promotionsstudiengang mit dem Schwerpunkt „Sozialstrukturanalyse moderner Gesellschaften“ vorbereitet. Einen Schwerpunkt in der Lehre bildet die Ausbildung in der empirischen Sozialforschung, in der die Soziologie wichtige Serviceleistungen für andere sozialwissenschaftliche Disziplinen erbringt.

Die feste Verwurzelung der Soziologie im Kanon der Wissenschaften an der Universität Münster zeigt sich zudem darin, dass sie fächerübergreifend wichtige Anteile an einer Vielzahl von Studiengängen wie Geographie, Psychologie, Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Erziehungswissenschaft übernimmt. Außerdem erbringt sie wichtige Anteile in den verschiedenen Lehramtsstudiengängen.

Insgesamt studieren etwa 2700 StudentInnen im Rahmen grundständiger Studiengänge mit sozialwissenschaftlichen Schwerpunkten sowie etwa 3000 Lehramtsstudierende im Rahmen ihres erziehungswissenschaftlichen Begleitstudiums.

Die vielfältigen Beiträge der Soziologie zu den diversen Studiengängen können aber auf hohem wissenschaftlichem Niveau auf Dauer nur gewährleistet werden, wenn sie fundiert sind in einer Forschungspraxis, die die jeweils aktuellen gesellschaftlichen Konflikte und Problemlagen im Blick hat. Ebendies aber ist nur in einem eigenständigen Institut mit einer hinreichenden Ausstattung an wissenschaftlichem Personal möglich. Eine Entkoppelung von Lehre und Forschung würde auf eine Verschulung des akademischen Studiums hinauslaufen. Ist das wirklich gewollt?

Die seit Jahren zu beobachtende schrittweise personelle Dezimierung des Faches Soziologie in Münster hat inzwischen zu einer massiven Verschlechterung der Studienbedingungen durch überfüllte Seminare und zu einer kaum noch zumutbaren Prüfungsbelastung der Lehrenden geführt. Das konterkariert alle Argumente für eine „Verbesserung der Lehre“ durch die Einführung von Studiengebühren.

Wir fordern daher mit Nachdruck die Rückgabe gestrichener ProfessorInnen- und MitarbeiterInnen-Stellen sowie ein Ende des Abbaus des Faches Soziologie in Münster. Ein eigenständiges soziologisches Institut mit seinem Forschungs- und Lehrpotenzial ist an einer wissenschaftlichen Hochschule von der Größe und dem Rang der Universität Münster zwingend notwendig!

Gerade heute, wo allenthalben von unveränderlichen „Sachzwängen“ und ökonomischen Erfordernissen die Rede ist, scheint der kritische Stachel einer Soziologie, die sich als „Störenfried“ im eingespielten gesellschaftlichen Funktionsgefüge versteht, unverzichtbar. Eine freiheitliche Gesellschaft erkennt man auch daran, wie viel Soziologie sie sich leistet.

Der Vorstand des Instituts für Soziologie
Die Fachschaft Soziologie

Unterzeichnet werden kann die Resolution unter diesem Link auf der Homepage unseres Instituts: http://egora.uni-muenster.de/soz/studieren/petition/index.php

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IfS gegen Studiengebühren

Münster. Am heutigen Mittwoch den 14. Februar hat der Vorstand des Instituts für Soziologie einen Antrag der Fachschaft gegen Studiengebühren an der Universität Münster beschlossen.

Der Antrag im Wortlaut:

Der Vorstand des Instituts für Soziologie spricht sich gegen Studiengebühren an der Universität Münster aus. Der Vorstand ruft seine Vertreterinnen und Vertreter in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung auf sich in diesen gegen Studiengebühren auszusprechen.

Bleibt zu hoffen, dass andere Gremien der Universität sich diesem zukunftsweisenden Beschluss anschließen!

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